Unterrichtsmethoden
Unsere Schule als Ort des Lebens und Lernens soll geprägt sein durch eine lernfreundliche Atmosphäre und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Schülerinnen, Schülern, Lehrkräften, pädagogischen Mitarbeitern und Eltern.
Grundsätzlich ist jeder Unterricht Förderunterricht!
Alle Kinder müssen Lernchancen und Erfolgserlebnisse haben. Kinder lernen unterschiedlich, sind unterschiedliche belastbar, erleben schulische Arbeit verschiedenartig und erreichen gleiche Ziele zu verschiedenen Zeitpunkten. Unterschiede in den Begabungen und Neigungen, im Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten sind als individuelle Entwicklungschancen zu sehen.
Fördern ist keine Sondermaßnahme, sondern Kern der unterrichtlichen Arbeit!
Leistungsbewertung
Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule werden auf die Bewertung der in der Schule erbrachten Leistungen allmählich vorbereitet.
In den Eingangsklassen werden die Leistungen der Schülerinnen und Schüler zunächst ohne Verwendung von Notenstufen beschrieben. Zum Abschluss der Schuleingangsphase sowie im Jahrgang 3 werden die Verbalbeurteilungen durch Zensuren ergänzt. In Jahrgangsstufe 4 werden die Leistungen mit Zensuren bewertet.
Zur Feststellung des individuellen Lernfortschritts in der Schuleingangsphase sind kurze schriftliche Übungen zulässig. In den Aufbauklassen bzw. für die älteren Schülerinnen und Schüler der Ganztagsklassen werden schriftliche Arbeiten („Zeig´ was du kannst!“) zur Leistungsfeststellung in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch geschrieben.
Hieraus ergeben sich für das Kollegium der Richardstraße folgende Konsequenzen:
- In die Rechtschreibzensur fließen u.a. die tägliche Arbeit (z.B. freies Schreiben, Haus- und Schulaufgaben,...) , die in Aufsätzen erbrachten Rechtschreibleistungen, der Umgang mit dem Wörterbuch, die Fähigkeit des Abschreibens, Überprüfungen der Rechtschreibleistung in verschiedener Form und die Kenntnisse von allgemeinen Regeln ein; der Rechtschreibunterricht ist somit nicht ausschließlich diktatorientiert.
- Bewertet wird der individuelle Lernfortschritt gemessen an den Vorgaben der Lehrpläne. Noten von Mitschülerinnen und Mitschülern sind also nicht vergleichbar.
Zeugnisse
Die Schülerinnen und Schüler der Eingangsklassen erhalten jeweils zum Ende des Schuljahres, die Schülerinnen und Schüler der Aufbauklassen zum Schulhalbjahr und zum Ende des Schuljahres Zeugnisse.
Die Zeugnisse der ersten drei Schuljahre enthalten einen Bericht über die Entwicklung im Arbeits- und Sozialverhalten sowie über die Lernentwicklung und den Leistungsstand in den Fächern. In Jahrgang drei werden diese Berichte durch Zensuren ergänzt. Die Zeugnisse der vierten Klassen enthalten Noten (s. Leistungsbewertung).
Im Rahmen einer ermutigenden Erziehung werden die Kinder behutsam an die Zensuren herangeführt.